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Station sechs / Verhandlungsbasis

Palmer / Galerienhaus 3.0

Für die Gruppenausstellung „Verhandlungsbasis“ haben Luc Palmer und Jürgen Palmer Künstlerinnen und Künstler aus ihren jeweiligen Umfeldern und Interessengebieten eingeladen. Einige von ihnen werden zum ersten Mal in Deutschland gezeigt:

Veronika Askani (DE), Derek Paul Jack Boyle (US), Caspar (FR/DE), Arang Choi (KR/AT), Conrad (DE), Christian Jaramillo (CO/DE), Teresa Linhard (DE), Mike MacKeldey (DE), Francisco Moreira (PT), Claudia Rega (DE), Anja Salonen (US), Jeehye Song (KR/DE) und Simon Wallnoefer (IT/DE)

Ein Thema wurde bewusst nicht übergeordnet; die Kuratoren stellten Werke zusammen, in denen die Kraft, Fragilität und Absurdität des Lebens ausgemacht werden – durch Malerei, die sich um keine Begrenzungen schert und auch den Raum erobert, wiedererstarkte Keramik und skulpturalen Materialmix.

Die Rhythmen einer Großbaustelle sind ebenso bildwürdig wie die Einsamkeit einer Raucherin. Ein Krokodil erzählt den Zyklus von Leben und Tod, und vielleicht saß eben noch Sigmund Freud auf dem Sessel, der von einem Meteoriten durchschlagen wurde.
Mithin bedingt durch kulturelle Hintergründe erscheinen auch Themen wie Animalismus oder neobarocker Totenkult.
Inhaltliche und formale Verwandtschaften zeigen sich über die verschiedenen Herkunftsländer und Altersstufen hinweg – die Spanne reicht von Mitte zwanzig bis sechzig Jahre und deckt sich damit (zufällig?) mit der Arbeits- und Erfahrungszeit der beiden Ausstellungsmacher, die angesichts der Ausstellung ins konstruktive Zwiegespräch über die Möglichkeiten von Kunst heute treten.

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