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Station drei / am Empfang der Bedenken

Palmer / Galerienhaus 3.0

Die vier Absolventinnen und Absolventen der Düsseldorfer Kunstakademie (Abschluss 2019) zeigen zum ersten Mal im süddeutschen Raum ihre Arbeiten, die in unterschiedlicher Art das Alltägliche im Visier haben.

Zoe Dittrich-Wamser erschafft aus profanen Dingen wie Spaghetti, Schnüren oder Fruchtkernen filigrane Objekte voll hintergründigem Humor und platziert sie nicht nur an Wänden, sondern auch an Heizungsrohren. Vera Zlatic verarbeitet den Alltag rein sprachlich und lässt in ihren Poemen teilweise beängstigende und bizarre Räume entstehen. Aus einem ihrer Gedichte ist auch der Titel der Ausstellung übernommen. Joscha Bender kreiert in handwerklich perfekter Bildhauertechnik Standbilder voll beunruhigender Spannung. Nach Stuttgart bringt er die „Bäckerin“ – malerisch, surreal, zornig. Und Thimo Franke gibt dem Organischen einen laborhaften Überlebensraum mit eigenwilligem architektonischem Wert – ein Blick aus der Zukunft in eine Vergangenheit, die auf uns zukommt.

Anlässlich der Ausstellung erscheinen ein kleiner Gedichtband von Vera Zlatic und Auflaggenobjekte von Joscha Bender, Zoe Dittrich-Wamser und Thimo Franke.

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